Ystra-Hochland
Ystra-Hochland
Das „Ystra-Hochland" steckt voller Abenteuer und Geheimnisse. Der Name „Ystra“ wurde diesem Gebiet von den Minotauren gegeben, die in dieser Gegend leben. Außer dem bitterkalten Klima hinterlassen die wilden und kriegerischen Minotauren, sowie die Eisfeen mit ihrer unbarmherzigen Eleganz bei Besuchern einen bleibenden Eindruck. Zur Verteidigung gegen die beiden Völker und um freie Passage sowie die Sicherheit auf der Bergstraße von Khazor aufrechtzuerhalten, hat der Orden der Dunklen Glorie hier eine beträchtliche Streitmacht postiert.
Obwohl das Aufkommen magischer Teleportation die Bedeutung dieses Orts für den Durchgangsverkehr sinken lässt, hat sich die Zahl der Leute, die hierher kommen keineswegs verringert. Das liegt an den vielen Legenden und Gerüchten, die sich um diesen Ort und seine gewaltigen Skelette auf dem Schneemeer, die antiken Texte vom Turm der tosenden Winde, die geheime Schätze der Zyklopen und ihre vielen weitere Mysterien ranken.
So werden viele Menschen mit unterschiedlichen Motiven hierher gelockt. Aber diejenige unter den zahlreichen Legenden, die die meisten Menschen anzieht, stammt von den Minotauren und berichtet von der „Grenzenlosen Seele“. Diese Legende ist der Kern des Glaubens der Minotauren. Manche meinen, dass sich diese Geschichte auf die von ihnen verehrten Götterboten bezieht. Andere sagen, dass es auf einen Schatz mit gewaltigen magischen Kräften verweise. Wieder andere sagen, dass es um eingebildete Dinge gehe, die es gar nicht gebe, und noch mehr Leute glauben, dass diese Geschichte einfach ein Märchen ist. Aber ganz gleich, ob es sich nun um Gerüchte oder Mutmaßungen handelt, alles deutet auf ein ungelöstes Geheimnis. Und seine Lösung soll der Legende nach im mystischen Altar der Minotauren liegen.
Einst kam ein berühmter Abenteurer hierher, um dieses Geheimnis zu erforschen. Aber schließlich fand man ihn auf dem Schneemeer in seinen letzten Zügen liegend und bevor er starb, sprach er noch einen letzte Satz: „Das Geheimnis des Ystra-Hochlands wird eine überraschende Tatsache enthüllen, die die Realität der Welt verändern wird.“
Bergstraße von Khazor
Die Straße wurde angelegt, als damals der Orden der Dunklen Glorie in das Ystra-Hochland vordrang. Die Straße wurde nach dem Adligen Khazor, der während der Erschließung durch einen Unfall ums Leben kam, benannt Ihm zu Ehren wurde an dieser Stelle eine Gedenktafel aufgestellt.
Die Bergstraße hat drei Abschnitte. Der erste Abschnitt führt durch einen steilen Einschnitt vom Aslan-Tal in das Ystra-Hochland. Der zweite Abschnitt verläuft entlang des Waldrands. Dort errichtete man Verteidigungsanlagen, um gegen die Überfälle der Monster von Ystra auf die Straße einzuschreiten. Der dritte Abschnitt der Straße führt direkt zum Staubteufel-Canyon. Dieser Abschnitt existierte bereits vorher, wurde aber vom Orden der Dunklen Glorie weiter ausgebaut, damit der Verkehr besser vorankommt.
Khazors Wachtturm
Die hier vom Orden der Dunklen Glorie errichtete Verteidigungsanlage dient als Aussichtspunkt und ist das Zentrum der Verteidigungsanlagen auf Bergstraße von Khazor. Ihr Hauptzweck ist die Beobachtung der Aktivitäten der Minotaurenstämme von Schneehorn, sowie die rechtzeitige Ergreifung von Gegenmaßnahmen.
Harf Handelsposten
Der Name stammt aus der Zeit direkt nach der Errichtung des Handelspostens, denn das war das erste Wort, das der neu an diesen Ort versetzte Postenleiter sprach – nun gut, anscheinend musste er nur wegen eines Kälteschauers niesen.
Der Harf Handelsposten soll für den Orden der dunklen Glorie die Transportroute durch das Ystra-Hochland aufrecht erhalten. Dafür wurde erst ein Lager errichtet, das sich mit der Zeit zu einer Ortschaft weiterentwickelte.
Er ist aber nicht nur Rastplatz für reisende Händler. Denn wegen seiner Lage im Ystra-Hochland, der Heimat der einzigartigen Kultur der Minotauren, zieht es auch Abenteurer mit ganz verschiedenen Zielen an diesen Ort. Manche locken die Artefakte, die von Menschen vergangener Zeiten hinterlassen wurden, andere versuchen, die Geheimnisse der Eisfeen, des Schneemeers und der gewaltigen Drachenskelette zu lüften.
Qilars Wachtturm
Am mittleren Abschnitt der Verbindungsstraße zwischen dem Harf Handelsposten und dem Staubteufel-Canyon gelegen, wurde der Verteidigungsanlage hier noch ein Beobachtungsposten hinzugefügt. Da sich Feinde wie die Minotauren und die Eisfeen in ziemlich großer Entfernung befinden, sind die Befestigungen im Vergleich zu Khazors Wachtturm allerdings relativ schwach.
Schneemeer
Das Schneemeer hat seinen Namen von dem bitter kalten Schnee, der alles bedeckt, so dass niemand weiß, was sich darunter verbirgt und wie tief es bis zum Erdboden ist. Wenn die Passstraße vom Harf Handelsposten die Höhen des Plateaus erreicht, erblickt man diese schauderhafte Landschaft: Auf dem Schneemeer liegen seit undenklicher Zeit gewaltige Skelette, die der Legende nach die Knochen von riesigen Drachen aus mythischer Vorzeit sind. Manche aber meinen, dass es sich hier um Steine handelt, die nur aussehen wie Knochen. Andere wiederum sagen, dass es die Knochen von Dämonen aus der „Welt der Leere“ sind. Für den, der all diese Geschichten kennt, haben diese Skelette eine besonders geheimnisvolle Aura.
Eigentlich wird dieser Ort als vollkommen untauglich für menschliche Unternehmungen angesehen. Das liegt neben dem klimatischen Faktor daran, dass sich nicht weit von hier auch noch das tiefe Tal der eisigen Nacht befindet, in dem häufig Eiselfen erscheinen, die nur darauf warten, Eindringlingen ihre Seelen zu rauben. Auch Zyklopen wandern umher und suchen nach irgendetwas Essbarem, was sie sich einverleiben können. Aber seit im nahegelegenen Turm der tosenden Winde Artefakte antiker Kulturen entdeckt wurden, begannen sich die Entdecker zu fragen ob das Schneemeer schon immer ein solch lebensfeindlichter Ort gewesen ist oder lebten in dieser unwirklichen Landschaft etwa Menschen?
Das Lager im Schneemeer
Im Zentrum des weitläufigen Schneemeers gibt es einen recht bedeutenden Stützpunkt. Einige Forscher und Magier sind in der Nähe mit der Erforschung der gewaltigen Skelette auf dem Schneemeer beschäftigt.
Tal der eisigen Nacht
Dieser am entlegenen Ende des Schneemeers geleger Ort ist am einfachsten zu beschreiben als ein enges Tal, dessen Wände steil aufragen. Die kalten Wände sind vollständig mit Frost überzogen und der Weg, der hineinführt, ist von Schneeverwehungen und dickem Eis bedeckt. Wenn man aber den ganzen Schnee zur Seite räumen könnte, würde auf dem Grund ein zugefrorener Fluss zum Vorschein kommen.
Im ganzen Tal gibt es keine Pflanzen. Gewaltige Eisklötze und Schneewehen liegen im Weg, in alle Richtungen ragen hohe Wände empor und nur von einigen weniger erhöhten Positionen ist der Himmel zu sehen.
An diesem Ort kann kein Leben existieren, nur die aus dem Element Eis geschaffenen Feenwesen ziehen herum und lauern darauf, Eindringlingen ihr Leben und ihre Seele zu rauben.
Das Lager im Tal der eisigen Nacht
Dies ist ein ziemlich einfaches Lager, in dem sich nur einige wenige Forscher und Magier versammelt haben, um die antiken Gegenstände im Turm der tosenden Winde und das gefrorene Leben im Tal der eisigen Nacht zu erforschen. Sie müssen regelmäßig vom Harf Handelsposten mit Vorräten versorgt werden, da ihnen ansonsten der Hungertod droht.
Fuchsspurenhöhle
Die Fuchsspurenhöhle ist eine bitter kalte Höhle voller Schneeverwehungen. Gewöhnlich heißt es, dass es in Höhlen keine Schneeverwehungen geben kann. Daher ist diese Höhle von einer geheimnisvollen Atmosphäre erfüllt. Der Name der Höhle stammt daher, dass hier einst ein Abenteurer die Trittsiegel eines Fuchses entdeckt hat. Als er ihnen in die Höhle folgte, traf er auf einen ganz besonderen Fuchs, den der Abenteurer so beschrieb: „Mit seinem silberweiß gewobenem Pelz und seinen klar wie Kristall funkelnden Augen umwehte ihn der Hauch von Eis und Schnee.“ Als man den Abenteurer schließlich im Schneemeer fand, behauptete er auch, dass er das Fell dieses Fuchses als Beweis mitgebracht habe. Doch in seinen erfrorenen Händen lag nur eine dünne Schicht Reif. Manche sagen, dass der Fuchs genau der aus der „Legende vom Schneefuchs“ sei, die die in der Nähe hausenden Barbaren untereinander weitergeben.
Die gefrorene Stadt
Am letzten Ende des Tals der eisigen Nacht gibt es eine Burg aus dickem Eis. Diese Eisstadt ist teils natürlich und teils durch menschliche Arbeit entstanden und hat eine gewaltige aber auch furchterregende Schönheit. Dieser Ort ist die „Gefrorene Stadt“, der Wohnort der Eiskönigin. Manche sagen, dass die Eiskönigin hier eine gewaltige Macht hütet. Andere sagen, dass diese Macht die Eiskönigin selber sei. Bis heute aber ist es keinem Menschen gelungen, lebendig das Innerste der Gefrorenen Stadt zu betreten. Alles was man mit Sicherheit sagen kann, ist, dass sich die „Grenzenlose Seele“ aus den Legenden der Minotauren auf dem Gipfel dieses Bergs befindet und dass die einzige Straße, die zu diesem Gipfel führt, sich in der Gefrorenen Stadt befindet.
Turm der tosenden Winde
Der Turm der tosenden Winde ist ein großer Felsblock, der sich auf der Felsmauer erhebt. Das Innere des Felsens ist hohl und in der Außenwand befinden sich viele Öffnungen. Wenn der Wind durch diese Öffnungen bläst, entsteht ein heulendes Geräusch, daher stammt auch der Name. In Gipfel und Basis gibt es jeweils Öffnungen, die durch einen Tunnel in der Bergwand verbunden sind.
Einst dachte man, dass die Höhlen des Felsturms auf natürliche Weise entstanden seien, aber einige mutige Abenteurer, die sich dort hineingewagt haben, fanden dort antike Steintafeln und Trinkgefäße. Die Kunde von der Entdeckung dieser Artefakte lockte viele Gelehrte zum Harf Handelsposten. Dort heuern sie nun Söldner an, die für sie in diesen von Monstern bewohnten Ort eindringen, um noch mehr dieser antiken Artefakte zu erlangen.
Aber bis heute ist es ein Rätsel, wer diese Dinge zurückgelassen hat, und warum sie sich hier erhalten haben.
Frostholztal
Nachdem man den Verbindungstunnel verlassen hat und sich entlang Bergstraße von Khazor nach Osten wendet, erblickt man einen verschneiten Wald. Dieser Wald ist an einem vergleichsweise niedrigen Ort gelegen und diese Gegend ist das Frostholztal.
Hauptsächlich ist das Frostholztal ein wichtiger Jagdgrund und auch Anbaugebiet auf der Ystra-Hochebene. Daher kommen viele Stämme für die Jagd hierher. Die barbarische Zyklopen, Minotauren und diverse weitere Monster greifen von hier aus häufig Menschen und ihre Karawanen aus dem Hinterhalt an.
Seit der Orden der dunklen Glorie entlang von Bergstraße von Khazor Verteidigungsanlagen errichtet hat haben derartige Vorkommnisse zwar allmählich nachgelassen, aber es gibt noch viele Abenteurer, die aus Neugier und Naivität in diesen Wald eindringen.
Bergstadt Schneehorn
Das Gebiet im Süden des Frostholztals ist von hohen Bergen umgeben ist, aber dennoch nicht direkt den eisigen Winden ausgesetzt, die von den Gipfeln herabwehen. Es ist ein relativ warmes Gebiet und hier leben die Minotauren. Sie hausen hier seit undenklicher Zeit und wenn die Inschriften auf den Felswänden von Schneehornburg den Menschen auch ungelenk erscheinen mögen, künden sie doch damit stolz von ihrer Geschichte und Kultur.
Die Minotauren sind eine Rasse riesig gebauter Halbmenschen, die von der Jagd und gelegentlicher Landwirtschaft leben. Aber obwohl sie eine hochentwickelte Kultur besitzen, vermuten Forscher, dass man die Zivilisation der Minotauren bis knapp an die Zeit der antiken Zivilisation zurückverfolgen kann. Damit ist sie älter als die Zivilisation vieler Barbarenstämme und so kommt es, dass dieses Gebiet diese spektakuläre Höhlenstadt besitzt. Die Kultur der Minotauren und die der gewöhnlichen Barbarenstämme sind sich recht ähnlich. Es sind Gesellschaften, die von Stammesführern und Priestern beherrscht werden. Bei ihnen werden Heldenmut und Kampfkraft hoch geschätzt und sie können nicht wie die Menschen Runen verwenden. Aber es gibt auch Unterschiede zu den Barbaren: in ihren Legenden werden häufig die Bezeichnungen "Mensch im Besitz der Kraft " und "Sohn des Schöpfers" erwähnt und auf in Statuen und Wandmalereien dargestellte Gestalten angewendet. Und da diese Gestalten genau die Besonderheiten haben, die die Menschen den Dämonen zuschreiben, glauben die Menschen, dass die Minotauren Dämonenanbeter sind.
Wegen der langen Geschichte der Minotauren auf dem Hochland von Ystra meinen viele Leute, dass der Schlüssel für die Lösung der Rätsel in den zahlreichen Legenden bei ihnen verborgen liegt.
Altar der geheimen Macht
Der Altar der geheimen Macht ist auf dem Gipfel von Schneehorn gelegen und ist das Zentrum von Religion und Denken der Minotauren. Innen befinden sich einige Schnitzereien, die anscheinend Dämonen ähneln. Tatsächlich wird aber die Geschichte der Schöpfung der Minotauren beschrieben. Da die Abenteurer, die sich hier eingeschlichen haben, dies aber ein Zeichen der Verehrung für die Dämonen ansahen, begann sich das Gerücht zu verbreiten, dass die Minotauren eine böse Rasse seien, die der Dämonenverehrung verfallen sein.
Man kann sagen, dass der Altar der geheimen Macht die Essenz der Minotaurenkultur darstellt. Die Minotauren, die sehr stolz auf ihre Kultur sind, sagen, dass dieser Altar ein heiliger Ort sei, den Fremde auf keinen Fall betreten dürfen. Deswegen wird er außerordentlich streng bewacht.
Aber die vielen über die Minotauren umgehenden Gerüchte erwähnen ihn schließlich doch alle: „Und nun liegt dieser-oder-jener Gegenstand im Altar der geheimen Macht versteckt und wird von den dunklen Kriegern streng bewacht." So kommt es, dass schon viele Abenteurer im Altar der geheimen Macht gestorben sind, da sie hinter die Geheimnisse dieser Legenden kommen wollten.
Sternentor
Sonnenhöhle, Mondgrotte und Sternentor sind drei in Gebieten mit strengem Klima gelegene Höhlen. Das Sternentor ist eine von ihnen, letztendlich aber nur eine gewöhnliche Höhle.