Staubteufel-Canyon
Der Staubteufel-Canyon
Wir hatten warme Gefilde mit blühenden Wiesen, tiefe Wälder mit mystischen Hintergründen und eisig kalte Tundras mit schneebedeckten und gefährlichen Gebirgen. Im „Staubteufel-Canyon“ herrscht im Gegensatz zu diesen Zonen die Sonne, welche durch Ihre beinahe ständige Präsenz die Gegend in eine rote Wüste verwandelt hat.
Aber selbst bei diesen Temperaturen herrscht Leben und die Geschichte dieses Gebiets ist nicht minder beeindruckend.
Diese Präsentation soll einen ersten, kleinen Einblick durch Text und Bild liefern!
Der „Staubteufel-Canyon“
Der Canyon wird vom Fluss Ikaolis, dessen Name in der alten Sprache die Bedeutung „Schlangenweg“ hat, in einen oberen und einen unteren Teil geteilt. Die Gegend ist seit langer Zeit Wohnstätte der das Falkentotem verehrenden Ansiedlung „Sturmhöhe“. Dieses Gebiet ist bekannt für seine Präsenz der „Macht des Windes“.
Früher, zur Zeit der alten Reiche, befand sich hier ein hoch entwickeltes Volk. Der Herrscher dieses Gebiets war davon besessen, die Anwendung der Runensteine weiterzuentwickeln. Durch diese Künste machten sie sich die hier reichlich vorhandenen, mystischen Kräfte des Windes zu Nutze.
Die „Obsidianfeste“
Vor ungefähr 40 Jahren hatte die Stahlhandelsgesellschaft im Staubteufel-Canyon einen Stützpunkt errichtet. Anfangs war dieser Stützpunkt nur eine kleine Niederlassung zur Beherbergung von Erzprospektoren und einer Söldnertruppe für den Schutz der Karawanen. Als es später zu Zusammenstößen mit der Sturmhöhe kam, begannen diese um ihre Siedlung herum Verteidigungsanlagen zu errichten. In Folge eines glorreichen Sieges gelang es ihnen, die Krieger von Sturmhöhe von dieser Seite des Tals zu vertreiben und ihr Anführer ließ im Gedenken an diesen Erfolg feste Stadtmauern errichten.
Auf der Basis dieser festen Mauern bauten sie Stück für Stück ihre Feste aus. Da die Handelsgesellschaft häufig die Barbaren abwehren und obendrein die Straße und Stützpunkte im Ystra-Hochland sichern musste, begannen sie damit, viele hervorragende Söldner auszubilden.
Die „Große Mine“
In der Nähe der Obsidianfeste liegt die von Menschen angelegte Mine. Anfangs wurden hier auf der Oberfläche reichliche Erzvorkommen entdeckt, im späteren Verlauf wurden der Große Stollen, der Südweststollen und der Südliche schiefe Stollen gegraben.
Aktuell können dort noch reiche Erzvorkommen abgebaut werden, jedoch haben sich vor kurzen Echsen und Skorpione dort eingenistet.
Der „Kal-Turok-Bau“
Als am Turm des Siegels das Unglück geschah, verformte sich die Oberfläche des Staubteufel-Canyons und viele Gebäude wurden unter der Erde begraben. So starben die meisten Wesen, die sich in den Wohnstätten der Dämonen aufhielten und nur einige Monster mit anorganischen Strukturen am Leben. Außer einer anderen Gruppe besonderer Wesen war dies das Volk der Ameisenmenschen.
Nach Ansicht des Ordens der Dunklen Glorie sind die Ameisenmenschen Monster, die nur eine Gefahr für die Mine darstellen. Dies gilt besonders für die Ameisensoldaten, die auf der Suche nach Nahrung an der Oberfläche essbare Lebewesen jagen und für sie zählen auch Menschen als Nahrung. Diese Ameisen sind hochgefährlich.
„Das Rote Tal und das Plateau des Vergehens“
Der Name "Plateau des Vergehens" kommt von den Konflikten zwischen Sturmhöhe und dem Orden, was dazu führte, dass auch dieser Ort durch kleinere Gefechte seinen Namen erhielt. Da auf beiden Seiten große Helden kämpften, wird das Plateau auch „Kampfplatz der Helden“ genannt.
Über die Bezeichnung „Rotes Tal“ sagt man, dass hier Eisenerz im Fels rostet und deshalb die Wände rot färbt. Eine andere Geschichte geht auf die Zeit der Zusammenstöße zwischen Sturmhöhe und dem Orden zurück. Beide Seiten hätten sich damals nicht zurückziehen wollen, sondern schlachteten sich gegenseitig derart gnadenlos ab, dass ihr Blut das ganze Tal bedeckte.
„Das Lager Kashaka“
Das Lager Kashaka liegt am Eingang von Falkennarbe. Früher war dies der rituelle Opferplatz der Bevölkerung von Sturmhöhe. Vor zwei Jahren wurden hier einige unbewaffnete Barbaren von einem Trupp vom Orden der Dunklen Glorie erschlagen, was in Sturmhöhe für große Aufregung sorgte.
Der damalige Häuptling Chailik sprach sich aber dagegen aus, offen Krieg gegen die Obsidianfeste zu führen. So kam es zu scharfen Auseinandersetzungen im Stamm und Janus, der erste der Krieger, führte eine Meute an, die das Zelt des Häuptlings umzingelte und forderte, dass der Häuptling sie in den Kampf führen würde.
„Sturmhöhe“
Die Siedlung Sturmhöhe besteht aus einem Barbarenstamm, der das Falkentotem verehrt. Sie sind der Ansicht, dass sich in ihren Seelen die Kraft des Windelements vererbt und dass sie dafür verantwortlich sind, den Geistern zu helfen, die hier verborgenen Geheimnisse zu hüten. Seit der Vernichtung der Alten Reiche leben sie hier fernab der Welt.
Die Kultur von Sturmhöhe ist eine eigenständige Zivilisation mit einer langen Geschichte. Nach den historischen Aufzeichnungen des Stammes reichte der Machtbereich von Sturmhöhe einst über das Qilar-Hochland hinaus bis kurz vor die Bergfestung Schneehorn.
„Falkenklippe“
Die Falkenklippe ragt am Berg hoch in die Luft. Wenn man seinen Blick nach oben schweifen lässt, scheint es, als ob nur Vögel einen derart hohen Ort erreichen können und so wird er die Falkenklippe genannt. Dies ist auch ein Rastplatz der Harpyien.
In Sturmhöhe heißt es, dass dies ein Ort mit besonderer Bedeutung sei. Der Stamm verehrt das Falkentotem und die Harpyien sind für sie ein Volk der Windseele.
„Palast der Kolosse“
Der Palast der Kolosse ist ein antikes Relikt, das unter der Erde liegt. Ursprünglich war dies eine Festung der Dämonen, die während der Großen Verbannung durch ein Missgeschick während eines magischen Rituals komplett in das Innere des Berges teleportiert wurde. Ihre Existenz geriet vollständig in Vergessenheit, bis schließlich der Orden der Dunklen Glorie bei seinen Grubenarbeiten auf sie stieß.
„Die überfluteten Ruinen“
Zur Zeit der Alten Reiche war der Schrein Kalin einer der Türme des Siegels. Schon damals galt der Schrein als ein Relikt aus alter Zeit und um der Überwachung durch die Dämonen zu entgehen, begann man damit, unterhalb dieses alten Ortes heimlich den Turm des Siegels zu errichten.
In den Legenden von Sturmhöhe wird dieser Ort als versunkener Palast bezeichnet, der die Wohnstatt des Seekönigs sein soll. Wenn sie hier fischen gehen, werfen sie sich in Richtung des Schreins zu Boden und bitten den König des Sees, ihnen Nahrung zu spenden und ihnen die Passage zum See zu gewähren.