Drachenzahngebirge
Feste der Zyklopen
Einst als Hauptstadt der Zyklopen gegründet, wurde die Feste der Zyklopen vor einigen Jahrzehnten durch die Capra aus der Steppe von Sacilia angegriffen und zum Teil vernichtet. Als Folge schrumpfte das Gebiet der Feste auf ein kleines Areal im nordwestlichen Gipfel.
Nachdem bereits wieder Menschen in der Nähe der Feste Siedlungen gegründet hatten, gelang es dem Zyklopenkönig, die Stämme erneut zu vereinen und die Zyklopen breiteten sich bis zur heutigen Ausdehnung aus. Bis heute dienen den Zyklopen einige der eroberten menschlichen Siedlungen südwestlich der Feste als Zuchtfarmen.
Sergarth Vorposten
Der Sergarth Vorposten ist ein von Bors Eisenwand kommandierter Stützpunkt, an dem es gelang, den Weg der Zyklopen ins Tal zu blockieren. Aber seit die Zyklopen bis Dogamor in der Sacilia-Steppe vorgedrungen sind und die Eiszwerge die Dörfer angreifen, sind die Verbindungen von den Drachenzahnhügeln ins Winternacht-Tal unterbrochen.
Verstärkungstrupps werden aufgehalten und einem Stoßtrupp Eisenwands gingen während eines Angriffs wichtige Nachrichten verloren. Um den Ressourcenverbrauch durch Soldaten zu verringern, hat Bors Eisenwand damit begonnen, Abenteurer kleine militärische Aktionen durchführen zu lassen, um so die schwankende Moral der Soldaten wieder aufzubauen.
Lyk
Der am Seeufer gelegene Ort, der auch als Stützpunkt für Bors Eisenwands Truppen dient, kann kaum Rohstoffe von außerhalb beziehen und versorgt sich größtenteils selbst.
Im ohnehin an Rohstoffen armen Drachenzahngebirge breiten sich obendrein die Zyklopen und Eiszwerge aus. Die Beschaffung und der Kampf um Rohstoffe beherrscht den Alltag der hier ansässigen Menschen.
Ruinen des Großen Tors
Das Drachenzahngebirge ist voller antiker Ruinen. Der am besten erhaltene Teil ist ein gewaltiges Tor, allerdings weiß niemand mehr, welchen Zweck dieses gewaltige Steintor einst erfüllte.
Ruinen von Mithur
Aufgrund seiner Nähe zur Zyklopenfeste wurde dieser Ort vor 30 Jahren durch einen Angriff zerstört. Nach den Berichten der Überlebenden war Mithur eine Stadt, die von einem mächtigen Magier für seine Experimente gegründet wurde.
Die Bewohner der Stadt waren alle Mitglieder seiner Forschungsgruppe. Während des Angriffs verschwand der Magier allerdings spurlos. Die zurückgebliebenen Mitglieder wussten nur vage, dass ihre Forschungen etwas mit dem Runenthron und den Ruinen des Großen Tors zu tun hatten.
Runenthron
Seine außergewöhnliche Kreisgestalt und die zentral ausgerichteten Steinplatten geben diesem Relikt den ungewöhnlichen Namen „Runenthron“.
Gewaltige Hüter wandern hier umher, was viele glauben lässt, dass der Thron ein uraltes Geheimnis birgt.
Am Runenthron, den Ruinen von Mithur und dem Großen Tor gibt es jeweils einen Runenzirkel. Diese sind entscheidend, um das Große Tor zu öffnen. Der Magier von Mithur, der sie damals erforschte, meinte, dass die Öffnung des Tors große Gefahr bringen würde und benutzte starke Magie, um die Runenkreise zu versiegeln.
Als die Zyklopen Mithur angriffen kamen sie mit den Zurhidon hierher, um die Siegel zu entfernen. Die Entfernung der Siegel hatte das Erwachen der Hüter der Ruinen und somit eine Dezimierung der Eindringlinge zur Folge. Seither haben sich die Zyklopen nicht mehr hierher gewagt.
Marl Vorposten & Flüchtlingslager
Nicht lange, nachdem die Angriffe der Zyklopen Dogamor erreichten, wurde die Wache von Marl zur Verteidigung des Zigas-Aussenposten abkommandiert.
Ausgerechnet während dieser Schwächung wurde die Siedlung am Drachenzahnhügel angegriffen und verwüstet.
Die Flüchtlinge aus Marl sammelten sich in Lagern in der Umgebung und erzählten einander Schauergeschichten von unbeschreiblichen Monstern.
Die Zerstörung Marls verbreitete Angst und Schrecken unter den Einheimischen.
Drachenzahnhügel
Durch die Drachenzahnhügel verlief einst die Hauptverbindungsstraße zwischen dem Kadmos-Handelsposten und Lyk, aber die Angriffe der Eiszwerge unterbrachen diese Route. Während dieser Angriffe wurden zwei Siedlungen der Menschen zerstört, die sich in der Nähe geborstener Überreste antiker Ruinen befanden.
Zurzeit schaffen es nur wenige Abenteurer dieses Gebiet zu durchqueren. Daher bitten die vertrieben Bewohner die Abenteurer häufig, in den zerstörten Dörfern Waren zu suchen oder Nachrichten an die Menschen im Kadmos-Handelspunkt zu überbringen.
Die Eiszwerge
Einst lebten die Eiszwerge tief in den Tälern und Höhlen des Drachenzahngebirges und schürften nach wertvollen Erzen. Verborgen in den dunklen Gängen ihrer Bergwerke hatten sie kaum Kontakt zur Außenwelt und die Menschen wussten nichts von ihrer Existenz.
Vor kurzem aber befahl jedoch der Zwergenkönig, immer auf Suche nach Ressourcen und mehr Erzen, die Expansion in die umliegenden Berge. Als Erstes waren die menschlichen Siedlungen auf den Drachenzahnhügeln von ihren Beutezügen betroffen.
Nach dem Angriff auf die Siedlungen trafen sie allerdings auf die Wache von Marl, deren Stärke sie nicht einschätzen konnten. Sie zogen sich zurück und errichteten Befestigungen im nächstgelegenen Tal des Drachenzahngebirges. Hierdurch wurden die Verbindungen des Kadmos Handelspostens mit den anderen Siedlungen unterbrochen. Im Norden trafen die Eiszwerge auf die Gnolle der Drachenzahn-Eiswüste, die ihnen den Weg blockierten. Auch nach heftigen Kämpfen fanden die Zwerge keinen Weg, die Blockade zu durchbrechen.
Von Menschen und Gnollen umzingelt, musste der Zwergenkönig einsehen, dass seine Pläne bis auf Weiteres vereitelt waren. In seinem Zorn tyrannisiert er sein Volk und stachelt diese zu immer heftigeren Angriffen gegen die menschlichen Siedlungen und umherziehende Abenteurer auf.
Schneeberg Holzeinschlag
Der Schneeberg wurde durch den Angriff der Eiszwerge besetzt.
Vor kurzer Zeit haben die Menschen vom Kadmos Handelsposten aber den dortigen Holzeinschlag zurückerobert.
Dies haben sie allerdings sehr schnell bereut. Der Grund für den schwachen Widerstand der Zwerge waren die Gnolle. Diese hatten den Eiszwergen mit ihren Angriffen bereits stark zugesetzt und strecken nun erneut ihre finsteren Klauen aus, um die Dörfer der Menschen zu plündern.
Drachenfang-Eiswüste
In dieser gewaltigen Eiswüste befindet sich ein Bereich, der sehr reich an Ressourcen ist. Doch die wilden Gnolle greifen von ihren Höhlen am Nordrand alles an, was sich bewegt. Obendrein wehen in der Gegend scharfe Winde und so will hier kein Mensch leben. Aber es gibt einige wenige Holzfäller und Jäger, die sich gerade so weit in die Wüste hineinwagen, wie es noch sicher ist.
Neuerdings verstärken die Gnolle allerdings ihre Anstrengungen, um das Gebiet unter ihre Herrschaft zu bringen. Eine Reise durch die Eiswüste ist daher ein sehr gefährliches Unterfangen.
Verlassene Eiswüstenweide
Früher gab es Menschen in diesem Bereich der Eiswüste, die vorhatten, hier Viehwirtschaft zu betreiben. Wegen der Verschlechterung der Umweltbedingungen und den Angriffen der Gnolle gaben sie dieses Unterfangen allerdings schnell auf. Die Ruinen bieten den gelegentlich hier vorbeikommenden Jägern Unterschlupf. Die momentan hohe Wahrscheinlichkeit, auf umherziehende Gnolle zu stoßen, führt dazu, dass dieses Gebiet extrem gefährlich ist.
Kadmos-Handelsposten
Früher war Kadmos ein blühender Umschlagplatz für Waren, aber seit der Eröffnung des Harf-Handelsposten hat sich die Zahl der hier durchreisenden Karawanen merklich verringert. Allerdings bieten die natürlichen Ressourcen der Umgebung noch genug zum Leben und der Überschuss kann weiterverkauft werden. Zurzeit ist dies ein kleiner Handelsposten, von dem Pelzwaren und Holz ausgeführt werden.